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Dürre in Brandenburg: Hilfe für Bauern

Potsdam. Die Potsdamer Landesregierung will den von der anhaltenden Dürre betroffenen Bauern Brandenburgs helfen. Es soll ein aktueller Situationsbericht erstellt werden, der in der kommenden Woche dem Kabinett vorlegt wird, sagte Landwirtschaftsminister Edwin Zimmermann (SPD) gestern vor dem Potsdamer Landtag. Zimmermann denkt unter anderem an eine Reaktivierung von stillgelegten Schöpfwerken, um den Wassermangel auf den Feldern zu mildern.

Der CDU-Abgeordnete Heinz- Dieter Nieschke berichtete, im Bundesland herrsche eine Dürreperiode von bisher nicht gekannten Ausmaßen. Die Getreideernte werde voraussichtlich nur halb so groß sein wie im Vorjahr, auch die Obstbauern hätten große Probleme.

Nieschke warf der Landesregierung vor, mitverantwortlich an dem Nichtfunktionieren von Beregnungsanlagen zu sein. Auch die PDS-Abgeordnete Christel Fiebinger forderte ein sofortiges Handeln der Regierung. Viele Bauern hätten bereits ihre Getreideernte verpfändet, jetzt fehle durch die Dürre entsprechende Liquidität.

Skeptisch wurden von Abgeordneten aller Parteien, mit Ausnahme der FDP, die jüngsten EG-Agrarbeschlüsse beurteilt. dpa

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