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Arabische Firma kauft Agentur 'UPI‘

Washington (dpa) — Als der Fernsehprediger Pat Robertson sein Kaufangebot zurückgezogen hatte, glaubte niemand mehr an eine Rettung der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI. Die Schulden betrugen 60 Millionen Dollar. Doch dann kämpften am Dienstag vor einem New Yorker Konkursgericht zwei Investoren um die Totgesagte, von denen das Middle Eastern Broadcasting Centre Ltd. (MEBC) in London den Zuschlag erhielt. Der unterlegene Bewerber Leon Charney — ein amerikanischer Anwalt, Autor und TV-Moderator mit guten Verbindungen zu Israel — will Berufung einlegen. Er äußerte den Verdacht, daß MBEC der 'UPI‘-Berichterstattung eine proarabische Färbung geben könnte. Der Käufer, der zehn bis zwölf Millionen Dollar in die Modernisierung der Agentur stecken will, muß den Vertrag noch endgültig absegnen. Er bot den Gläubigern 3,95 Millionen Dollar.

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