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Einwanderer: Deutschland verträgt eine halbe Million jährlich

Bonn (epd) — Die jährliche Zuwanderung von einer halben Million Menschen nach Deutschland ist aus Sicht der SPD-nahen Friedrich- Ebert-Stiftung vertretbar. Diese Höchstgrenze müsse in einem Einwanderungsgesetz festgelegt werden, heißt es in einem in Bonn vorgelegten Konzept des Forschungsinstituts der Stiftung. In dieses Einwanderungsgesetz sollten alle Gruppen von Zuwanderern einbezogen werden. Die bisherige Ausländer- und Flüchtlingspolitik gleiche einem „Scherbenhaufen“, heißt es zur Begründung des Vorschlags. Weder die Begrenzung der Zuwanderung noch die gleichberechtigte Teilhabe der hier lebenden Ausländer seien erreicht worden. Die Bundesrepublik Deutschland sei zu einem Einwanderungsland geworden und aus wirtschaftlichen Gründen auf Zuwanderung angewiesen.

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