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■ ZWEI JAHRE D-MARK IM OSTENNiemandem ist nach Feiern zumute

Am 1. Juli 1990 wurde in der Noch-DDR die D-Mark eingeführt. Heute, zwei Jahre danach, ist niemandem nach Jubiläumsfeiern zumute. Die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zeigte sich schnell als brutale Schocktherapie für die sozialistische Volkswirtschaft. Pünktlich zum Jubiläum verlieren heute weitere 150.000 Beschäftigte von Treuhand-Betrieben ihren Job. Gestern protestierten 150 Betriebsräte gegen den beständigen Arbeitsplatzabbau in Ostdeutschland. Während Treuhand-Präsidentin Birgit Breuel Verständnis gegenüber den Protestierenden äußerte, kritisierte sie IG-Metall-Boß Franz Steinkühler als Spalter. SEITEN 5 UND 6Rückblick Foto: F. Nordhausen

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