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Fußball-WM 1998 in Frankreich

Zürich (dpa) — Zum zweiten Male nach 1938 wird die Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich ausgetragen. Diese Entscheidung traf am Donnerstag das Exekutiv- Komitee des Internationalen Fußball-Verbandes (Fifa) und gab damit dem Land den Vorzug vor Marokko und der Schweiz. Auf Frankreich entfielen zwölf Stimmen, sieben auf Marokko. Die Schweiz, die schon 1954 Austragungsland war, erhielt als der dritte Kandidat bei dieser Vergabe der 16. WM keine einzige der Stimmen des Fifa-Führungsgremiums.

Bis zuletzt hatte sich Marokko große Hoffnungen gemacht. Das Land argumentierte, Afrika habe ein Anrecht auf die erstmalige Austragung einer WM. Am Ende entschieden sich die Fifa-Spitzen für das Land mit der besten Infrastruktur für eine solche Veranstaltung mit 24 Mannschaften.

Nach Italien (1934/1990) und Mexiko (1970/1986) ist Frankreich das dritte Land, in dem zweimal Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Zum neunten Male finden sie 1998 in Europa statt. Veranstalter der nächsten WM sind 1994 die USA. Als Favorit für die Weltmeisterschaft 2002 gilt schon jetzt Japan.

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