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Wohnungsnot in nackten Zahlen

Wohnungsnot und Obdachlosigkeit betreffen nicht mehr nur alleinstehende Männer mit Alkoholproblemen, sondern bedrohen eine immer größer werdende Gruppe von Menschen mit niedrigen Einkommen in sozialen Notlagen. Zwischen 1988 und 1991 erhöhte sich die Zahl der Bremer Haushalte, denen ein „Berechtigungsschein mit dem Vermerk Wohnungsnot“ ausgestellt wurde, um rund 1.000 auf 4.433 Haushalte. Derzeit stehen den Wohnungslosen etwa 350 Notunterkünfte und Übergangseinrichtungen zur Verfügung. 30-40 Menschen ohne Bleibe sind in Hotels und Pensionen untergebracht, 50 in den Wohncontainern der Inneren Mission, 86 Plätze stehen für Drogenabhängige zur Verfügung und weitere 212 Plätze werden in Übergangseinrichtungen angeboten. Zu den häufigsten Ursachen der Obdachlosigkeit zählen Arbeitslosigkeit, Ehescheidungen, Schulden, Klinikaufenthalte, Straffälligkeit oder schlicht eine Kündigung des Vermieters. sim

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