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Die Neuen u.a. Große

■ Beim Musikfest: Antrittskonzert der zugewanderten Kammerphilharmonie

Vom 29. August bis zum 23. September spielen allerhand internationale Solisten, Ensembles und Orchester beim dritten Bremer Musikfest auf. Und eines der insgesamt 24 Konzerte hat gar den Charme eines ersten Rendez- Vous: Da macht unsre neue Deutsche Kammerphilharmonie am 31. August der neuen Heimstatt ihre Aufwartung.

Eröffnet wird das Musikfest mit einem Open-Air-Konzert auf dem Domshof: Es spielt niemand geringeres als die Academy of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Es folgen: das Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur mit klassischen Werken von Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler sowie das Hilliard Ensemble und andere Größen, die sich ebenfalls gewaschen haben.

Ein Schwerpunkt des Musikfestes ist das Bemühen um authentische Interpretationen. Viele der auftretenden Künstler gehören zur Avantgarde der historischen Aufführungspraxis. Sie spielen ihre Werke möglichst gereinigt von historisch späteren Eintrübungen und bringen den Zuhörern die Stücke so nahe, wie sie wohl zu Lebzeiten der Komponisten gehört worden sind.

Ein anderer Schwerpunkt: Musik aus der Alten und Neuen Welt. Dabei soll die wechselseitige musikalische Beeinflussung der beiden Kontinente transparent gemacht werden. Als herausragendes musikalisches Ereignis kündigten die Veranstalter ein Sonderkonzert mit dem Monteverdi Choir und dem Orchestre Revolutionnaire et Romantique unter Leitung von John Elliot Gardiner an. Gemeinsam mit Starsolisten interpretieren sie Guiseppe Verdis „Messa da Requiem“. dpa

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