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Unterm Strich

Der in New York lebende Fotograf Horst P. Horst ist am Donnerstag in seiner Geburtsstadt Weißenfels mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt worden. Die Auszeichnung nahm der hallesche Regierungspräsident Wolfgang Kleuine vor, der die Verdienste des 86jährigen zu Weltruhm gelangten Künstlers würdigte. Gleichzeitig wurde Horst, der wegen Krankheit der Ehrung fernbleiben mußte, die Ehrenbürgerschaft von Weißenfels verliehen.

Der 1906 in Weißenfels als Horst Paul Albert Bohrmann geborene Künstler zog im Jahr 1930 nach Paris und begann dort seine Karriere bei der französischen Zeitschrift 'Vogue‘. Seit 1939 lebt der Fotograf in New York. Er hat die Aktfotografie und das Porträt in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt.

Der Gesundheitszustand des amerikanischen Filmschauspielers Glenn Ford hat sich dramatisch verschlechtert. Die Ärzte des 76jährigen, dem Anfang Juli zwei Blutgerinnsel entfernt worden waren, bezeichneten seine Verfassung am Donnerstag in Los Angeles als „sehr kritisch“. Ford, der in seiner 50jährigen Hollywood-Karriere in mehr als 100 Spielfilmen mitgewirkt hatte, war bereits im Juni wegen Herzproblemen in eine Klinik eingewiesen, dann aber wieder entlassen worden.

Das diesjährige Leipziger Dokumentar- und Animationsfilmfestival wird Gewalt zum Schwerpunktthema haben, teilte Festivalintendantin Mückenberger mit. Der Etat der Filmwoche werde mit etwa 1,7 Millionen Mark um etwa 100.000 Mark niedriger als im Vorjahr liegen, sagte Geschäftsführerin Doris Berninger. Vorgesehen ist auch diesmal eine Retrospektive in Zusammenarbeit mit dem Koblenzer Bundesfilmarchiv. Zugleich soll der 1991 erstmals organisierte Videomarkt den Charakter einer Film- und Videomesse bekommen, auf der Produzenten, Verleiher und Verantwortliche für Kinoprogramme zusammengeführt werden. Das Festival soll laut VeranstalterInnen zudem „Heimstatt von Filmemachern aus den Entwicklungsländern“ bleiben.

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