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Mit Feuer über's Meer

■ Brennender türkischer Frachter legte im Bremer Industriehafen an“

„Es brennt sinnig vor sich hin.“ So beschrieb gestern ein ein Sprecher der Wasserschutzpolizei die Situation auf dem türkischen Frachter „Behice Ürkmez“. Der Frachter kam aus Surabaja/Indonesien und hatte am Samstag im Bremer Industriehafen an der Getreideanlage festgemacht. Nachdem der Frachter im Hafen eingelaufen war, hatten sich zwei Löschzüge der Feuerwehr und die Besetzung eines Feuerlöschbootes daran gemacht, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. In die beiden brennenden Laderäume wurde Kohlendioxyd eingelassen, um ein Aufflammen des Schwelbrandes zu verhindern. Die Ladung des Schiffs hatte sich bereits auf See vermutlich selbst entzündet. Die Beatzung soll sich um das Feuer nicht weiter gekümmert und die Fahrt fortgesetzt haben.

Der Schwelbrand kann erst beim Entladen vollständig gelöscht werden. Das mit 13.500 BRT vermessene Schiff wird dafür voraussichtlich am Dienstag nach Brake auslaufen, wo die brennende Fracht — zur Futtermittelherstellug bestimmte Kokosraspel — entladen werden soll. Bis dahin bleibe eine Brandwache an Bord, die das Feuer unter Kontrolle halten soll. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. dpa

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