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Stellenabbau in Metallindustrie

Köln (AP) — Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl der Beschäftigten der westdeutschen Metall- und Elektroindustrie um 80.000 vermindert, davon allein 40.000 in den ersten vier Monaten 1992. Wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall gestern in Köln mitteilte, verdoppelte sich die Zahl der Kurzarbeiter im Mai gegenüber dem Vorjahr auf fast 150.000. Ende Juni sei die Zahl der Arbeitslosen bei den Metall- und Elektroberufen mit 200.000 um zehn Prozent höher als vor Jahresfrist gewesen. Die Konjunktur der Metall- und Elektrobranche verliere weiter an Schwung. Gegenüber dem Konjunkturhoch vom Herbst 1990 betrage der Auftragsrückgang fast fünf Prozent. Das Inlandsgeschäft stagniere seit Mitte 1991, während das Auslandsgeschäft in den letzten zwei Jahren um 14 Prozent geschrumpft sei.

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