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Badeverbote rekordverdächtig

Die Zahl der Badeverbote in Schleswig-Holstein hat einen neuen Rekordstand erreicht. Trotz der leichten Abkühlung und vereinzelter Regenfälle erhöhte sich die Zahl der mit dem Bann belegten Seen jetzt auf 68. Dabei sind jedoch nur Badestellen an Binnengewässern und Flüssen betroffen.

Der Kreis Flensburg liegt mit 14 Badeverboten an der Spitze, 13 werden im Kreis Rendsburg-Eckernförde gezählt und elf im Segeberger Gebiet. Im Kreis Plön darf an zehn, im Herzogtum Lauenburg an sechs Plätzen nicht gebadet werden. Uneingeschränktes Schwimmen ist hingegen wieder in den Kreisen Pinneberg und Ostholstein möglich. An allen Badestellen wurden die zulässigen Grenzwerte von gesamtkoliformen und fäkalkoliformen Bakterien überschritten. Auch kurzfristige Temperaturschwankungen und Regenfälle führen nicht zu schnellen Verbesserungen der Badequalität. Die Verbote werden erst aufgehoben, wenn die Werte an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder normal sind. dpa

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