: Tief im Fußballnorden
■ Zweitligaklubs schwach: Oldenburg schon mitten im Abstiegstrudel
Hannover 96, im September Werders erster Gegner im Europacup, hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Der Pokalsieger unterlag am Sonnabend dem Chemnitzer FC überraschend, aber hochverdient mit 0:1 (0:1). Die Norddeutschen verdarben sich mit der ersten Heimniederlage die Chance, Anschluß an die Tabellenspitze zu halten. Vor 7.200 maßlos enttäuschten Zuschauern boten die Gastgeber eine katastrophale Leistung. 96 betrieb damit die schlechteste Eigenwerbung für das Supercup-Spiel am Dienstag gegen den VfB Stuttgart.
Noch schlechter machte es der VfL Oldenburg: Nach einem 0:3 gegen Mainz 0:5 hat für die Fastaufsteiger schon der Existenzkampf in der 2. Fußball-Bundesliga begonnen. Oldenburg blieb damit im vierten Spiel infolge ohne doppelten Punktgewinn und rutschten weiter in den Keller.
Bleibt der SV Meppen: Beim Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf holten sich die Emsländer ein 0:0 und damit bereits den fünften Punkt in fremden Gefilden. Mepppen hat sich einstweieln im Mittelfeld der 2. Liga festgesetzt. Für die Meppener war vor 3.300 Zuschauern, die wieder einmal den Kopf von Fortuna-Trainer Horst Köppel lautstark forderten, mehr drin. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen