Gehalt wird neu verhandelt

Nach dem Eklat um ein Spitzen- Jahresgehalt von 250000 Mark für einen neuen Personalchef der Stiftung Alsterdorf hat die Einrichtung ihre Gehaltspolitik offenbar bereits korrigiert. Mit dem Bewerber werde neu verhandelt, sagte gestern der Sprecher der Stiftung, Georg Schnitzler. Der Kandidat, ein Industrie-Manager, halte seine Bewerbung auch unter veränderten Bedingungen aufrecht. Aus Protest gegen das Gehaltsangebot hatten drei Mitglieder des Stiftungsrates am Dienstag ihr Mandat niedergelegt. „Mit einer christlichen Einrichtung geht das nicht konform“, schimpft Oberkirchenrat Gerd Heinrich. Schnitzler hingegen rechtfertigt die hohen Löhne: Auch ein Non-Profit-Unternehmen wie Alsterdorf müsse Spitzenkräfte ähnlich entlohnen wie professionelle Führungskräfte. taz/dpa