: Hackmann rotiert und kläfft
Heftiger Wirbel um die Berichte zu den Übergriffen der 16E- Schicht der Polizeiwache Lerchenstraße: In einer zweiseitigen Erklärung bezeichnete Innensenator Werner Hackmann die Beiträge als „gezielte Kampagne“ von „interessierter Seite“, die „erfolgreiche Arbeit“ der Polizei zu „diskreditieren“. taz, Mopo und die NDR-Hamburg-Welle sowie das Hamburger Journal (Donnerstag) hatten über einen Vorfall berichtet, bei dem ein Mann brutal zusammengeschlagen worden war. Beim Journal wurde Hackmann sogar persönlich vorstellig. In seiner Erklärung stellte er sich rückhaltlos vor den 16E- Trupp, der einen Beitrag zum „Abbau von Gewalt und Angst“ leiste. Er verurteilte die „systematischen Anzeigen“ gegen sie, um sie so bei ihrer „erfolgreichen Arbeit zu verunsichern“. Ein Polizeiinsider nannte gegenüber der taz Hackmanns Vorgehen unverantwortlich. Die Vorwürfe hätten sich bestätigt, konnten nur nie einzelnen Beamten zugeordnet werden: „Der Trupp ist
von außen nicht zu knacken.“ kva
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen