: Berichtigung-betr.: Die Wochenpost
Die Wochenpost, das Zentralorgan der Erniedrigten und Beleidigten, titelte neulich mit dem Schriftsteller Erwin Strittmatter, der im Osten verehrt, im Westen ignoriert werde. Aber der ist ja auch so schwer zu verstehen! Was zum Beispiel heißt das in unserer gestrigen Rezension zitierte „Pößt!“. Prost? Oder soll es lautmalerisch einen Rülpslaut darstellen? Oder ist es eine nur in gewissen Gegenden gebräuchliche Interjektion? [vielleicht rührt euer unverständnis ja aus dem sehr mittelmäßigen artikel — die k'in] Da halten wir uns lieber an Katrin Krabbe, die so tief gefallen sei, weil sie eine „Unangepaßte“ ist, meint die Wochenpost.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
