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UNO-Luftbrücke nach Somalia steht

Nairobi/Washington (AFP) — Angesichts der katastrophalen Hungersnot in Somalia haben die Vereinten Nationen am Wochenende eine Luftbrücke eingerichtet. Ein erstes Flugzeug brachte am Samstag 18 Tonnen Zwieback in die vom Bürgerkrieg besonders schwer betroffene südsomalische Stadt Baidoa, teilte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) mit. Bereits am Freitag hatte der US-Präsident weitere 145.000 Tonnen Lebensmittel für die unter der Dürre und dem Bürgerkrieg leidende Zivilbevölkerung Somalias in Aussicht gestellt. Das UN- Kinderhilfswerk UNICEF rief unterdessen dazu auf, für Kleinkinder spezielle Hilfspakete zusammenzustellen, da die gegenwärtig gelieferte Nahrung für sie nicht geeignet sei.

Die UNO will insgesamt 5.000 Tonnen Nahrungsmittel über dem Luftweg nach Baidoa bringen. Damit können 200.000 Menschen die nächsten vier Monate ernährt werden. Die Luftbrücke war auf Verlangen eines UN-Teams eingerichtet worden, das Anfang August die Lage der Zivilbevölkerung in Somalia untersucht hatte. Sie soll später auch auf Oddur und Bardera ausgeweitet werden. Insgesamt wurden seit Jahresanfang bereits 36.500 Tonnen Lebensmittel nach Somalia geliefert, ein Großteil davon wurde jedoch von den Bürgerkriegsparteien und marodierenden Banden abgefangen.

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