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Bremerhavener rüffeln DGB-Vorsitzenden Meyer

■ „Friedenspolitischen Aktivitäten geschadet“

Derbe Schimpfe muß sich der DGB-Bundesvorsitzende Heinz Werner Meyer von seinen Kollegen in Bremerhaven um die Ohren sausen lassen. „Du hast allen friedenspolitischen Aktivitäten von GewerkschafterInnen schweren Schaden zugefügt“, monieren die Kollegen aus dem Norden in einem offenen Brief an den Oberkollegen.

Die Seestadt-Kollegen kritisieren ein Meyer-Gespräch mit der Bild am Sonntag, wo er sich nicht nur für Blauhelm- Aktionen, sondern darüber hinaus auch für „friedenserzwingenden Kampfmaßnahmen der Uno“ ausgesprochen hatte. Meyers Position läge „konträr zu den Beschlußlagen des DGB und der Einzelgewerkschaften“, stellen die Nordlichter fest. Konflikte sollten weiter „ohne Waffengewalt gelöst“ werden, „weil militärisches Eingreifen nur weitere tödliche, zerstörerische Eskalationen zur Folge haben“. Die Bremerhavener fordern Meyer auf, sich von seinem Interview zu distanzieren. taz

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