: Zukunftskonzept für dkk
Scharfenstein (dpa) —Nachdem die Treuhand von der Liquidierung des Kühlgeräteherstellers dkk GmbH Scharfenstein Abstand genommen hat, gibt es jetzt ein Konzept für die Zukunft der Firma. Laut Verhandlungsbeschluß zwischen Treuhand und dkk werden alle 1.888 Mitarbeiter per Aufhebungsvertrag zum 31. August entlassen und in eine Beschäftigungsgesellschaft überführt. Mit rund 435 Beschäftigten sollen weiterhin Kühlgeräte und mit 135 Arbeitnehmern Kompressoren gebaut werden. Die Kühlschrankproduktion wird bis 1993 von der Treuhand weitergeführt, die bis dahin einen Investor finden will. Außerdem soll die Entwicklung des FCKW- freien Öko-Kühlschrankes von der Treuhand mit fünf Millionen Mark finanziert werden. Der dkk-Betriebsratsvorsitzende Manfred Meyer erklärte, die Treuhand hätte die Hauptforderungen der Beschäftigten damit erfüllt. Die Löhne für die Beschäftigungsgesellschaft zahlt die Berliner Behörde bis zum Jahresende. Danach muß sich die Gesellschaft selbst tragen.
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