: VBN konnte 12 Prozent zulegen
■ Für 15 Millonen ÖPNV-Fahrgäste zahlen die Kommunen 8 Millionen
Warm und trocken an den Staus vorbei macht eben doch Sinn Foto: Jörg Oberheide
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alten Mann
Dieter, bitte
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runter kleben!!
Angesichts der mit Autos verstopften Straßen möchte man es eigentlich kaum glauben: Immer mehr Menschen im Raum Bremen benutzen die Busse und Bahnen des Öffentlichen Nahverkehrs, konnte die Verkehrsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen (VBN) in ihrer Jahresbilanz sich selbst loben. Knapp 15 Millionen Fahrgäste, 1,6 Millionen mehr als im Jahr davor, benutzten 1991 Bus und Bahn. Besonders Pendler auf ihrem Weg von und zu ihrem Arbeitsplatz scheinen die Angebote verstärkt zu nutzen: 40% mehr Monats- und Wochenfahrscheine verkauften die Verkehrsunternehmen.
In der VBN hatten sich 1989 24 Verkehrsunternehmen mit Gebietskörperschaften rund um Bremen und der Stadt Bremen zusammengeschlossen. Dieses Jahr stießen noch weitere Unternehmen und Landkreise zu dem Verbund, so daß er heute das drittgrößte Verkehrsverbundgebiet Deutschlands darstellt.
Der Disco-Bus-Netz „HOT- LINE“ fährt jedes Wochenende durchschnittlich 900 Fahrgäste
von den nächtlichen Vergnügunsstätten in und um Bremen nach Hause. In Lilienthal und Syke und ab September auch in Grasberg und Worpswede werden entlegenere Gebiete durch „Sammel-Taxis“ an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden. Neue Schnellbuslinien und mehr Zugverbindungen zählen die Verkehrsplaner als weitere positive Neuerungen der Kooperation.
„Außerhalb der VBN gibt es nichts, was zwischen Bremen und Niedersachsen so gut funktioniert“, meinte gestern zufrieden Karl-Heinz Witt, Geschäftsführer von „Weser-Ems Bus“ und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der VBN. Dennoch wollen Bremen und Niedersachsen 350.000 Mark investieren, um ein Wibera-Gutachten zur weiteren Entwicklung der VBN zu bekommen.
Die beteiligten Kommunen haben 1991 insgesamt 8,8 Mio. DM an die VBN-Unternehmen zugeschossen. Mehr als zwei Drittel davon, 6,4 Mio. DM trug allein die Stadtgemeinde Bremen. fb
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