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Neuer Präsident des Amtsgerichts

Bitte den Herrn im dunklen Anzug

Rüdiger Tönnies

Auf dem Präsidentensessel im Bremer Amtsgericht wird ab morgen ein anderer Platz nehmen. Nach 17 langen Dienstjahren geht Ulrich Trzeba in den Ruhestand und räumt seinen Platz für den bisherigen Vize Rüdiger Tönnies. Ein „bescheidener und zurückhaltender Preusse“ sei Trzeba, sagte Justizsenator Henning Scherf gestern in seiner Laudatio bei der Feier zum Amtswechsel in der oberen Rathaushalle. Der scheidende Präsident habe vor allem versucht, die Arbeitsweise des Amtsgerichts zu modernisieren.

So sehr er den alten ehrte, so voll des Lobes war er über den neuen Präsidenten. Rüdiger Tönnies hat sich vor allem als Entwicklungshelfer im Osten Meriten erworben. „Aus dem Nichts hat er in Rostock eine Gerichtsbarkeit aufgebaut“, schwärmte Scherf und Tönnies sei dabei so erfolgreich gewesen, daß der Justizinister von Mecklenburg-Vorpommern schon angefragt habe, „ob wir ihm nicht den Tönnies überlassen könnten.“

J.G.

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