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Höchster Alarm für UNO-Personal im Irak

New York (AP/dpa) — Für die UN- Mitarbeiter im Irak ist die höchste Alarmstufe angeordnet worden. Das gab UNO-Sprecher Francois Giuliani am Montag in New York bekannt. Auslösender Faktor sei, daß am vergangenen Freitag eine Bombe am Auto von drei Angehörigen des UNO-Wachpersonals entdeckt wurde, die nach Nordirak einreisten. Die Bombe sei nicht explodiert, niemand sei zu Schaden gekommen.

Bei einem Überfall irakischer Soldaten auf einen kuwaitischen Grenzposten in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden Staaten wurde am Wochenende ein Kuwaiti getötet. Zwei weitere Personen wurden verwundet, einer von ihnen ist ein Beobachter der UN-Mission für den Irak und Kuwait (MUNOIK). Das kuwaitische Verteidigungsministerium berichtete am Montag, die etwa 15 Iraker seien am Sonntag mit Fahrzeugen in den nördlichen Teil des Gebietes eingedrungen und hätten das Feuer auf den Grenzposten Abdali eröffnet. Auch einige Angreifer seien verletzt worden.

Am Montag trafen erneut 15 UNO-Inspektoren in Bagdad ein, um sich vor Ort über den Fortgang der Zerstörung irakischer Atomanlagen zu informieren. Gestern sind die ersten vier französischen Jagdflugzeuge des Typs Mirage 2000 RDI, die bei der Überwachung der Flugverbotszone im Südirak mitwirken sollen, vom südfranzösischen Orange in Richtung Dahran in Saudi- Arabien abgeflogen. Vier Maschinen sollen heute folgen.

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