Soundcheck

■ We Smile/Black Voices

SOUNDCHECK

Heute abend: We Smile. Lächeln ist im Popbusiness eine seltene Eigenschaft. Entweder grinsen die Künstler wie Kartoffelmännchen oder aber der Blick-der-Töten-kann

1ziert die „Wichtig-wichtig“-Visagen. Ganz in diesem Sinne bildet der Name der L'Age D'Or-Band We Smile eine vermittelnde Kategorie, der diese inzwischen auch musikalisch zu folgen wissen. Nach sichtbaren Anstrengungen der letzten Jahre, englischer als Engländer zu sein, hat die Band sich entspannt und mit Für die Anderen jetzt eine Platte herausgebracht, die das Regionale mit dem Globalen stimmig verbindet (ausführliche Besprechung folgt). Deutsche Texte zeugen ebenso von einer neu gewonnenen Reife wie eine bessere Organisation von Melodie und Pathos. Unterstützt von L'Age D'Or- Abt Pascal Fuhlbrügge an der Gitarre, gründet die Band um Norbert Müller ihre Hoffnungen auf Solidarität mit dem Hamburger Expressionismus. Heute abend eröffnet die Band nun ihre neue Ära mit einer kleinen Veröffentlichungsparty in Hamburgs ältestem Indie- Schuppen. Alle Freundlichkeiten sind willkommen. tlb

Kir, 21 Uhr

Heute abend: Black Voices. Die Konzertreihe Women In (E)motion wird heute mit dem stimmgewaltigen Quintett Black Voices fortgesetzt. Die Birminghamer a-capella- Truppe interpretiert schwarze Musik aus diversen Stilrichtungen: Reggae, Gospel, Blues, afrikanische und karibische Folklore. Darüberhinaus stellen sie auch eigene Kompositionen vor.

Fabrik, 21 Uhr