: Anbau fürs „Museum der modernen Poesie“
— so kündigte die taz im Herbst 1990 eine Reihe an, die inzwischen jeden ersten Donnerstag des Monats eine Lyrikerin oder einen Lyriker vorstellt, in bewußter Fortführung der von H. M. Enzensberger vorgenommenen Bestandsaufnahme der Poesie des 20.Jahrhunderts. James Tates Gedichte stellen — kaum zu glauben! — die 25.Lyrik-Lieferung der taz dar. Der Ergänzungsbau hat Konturen angenommen. Zur Erinnerung: Bisher hat Joachim Sartorius, der Initiator der Reihe, Gennadj Ajgi, Gu Cheng, John Ashbery, Miroslav Holub, Oktay Rifat, Elizabeth Bishop, Janosz Pilinszky, Ryszard Krynicki, Gonzalo Rojas, Judith Herzberg, Kateb Yacine, José A. Valente, Christopher Middleton, Stefan H. Grimsson, Andrea Zanzotto, Jürgen Becker, Yang Lian, György Petri, Guido Ceronetti, Durs Grünbein, Henri Michaux, Edouard Glissant, Allen Curnow und Idea Vilarino ausgewählt. Im Oktober 1992 folgt der ghanesische Dichter Kofi Awonoor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen