: Hamburgs Musik in einer Nacht
Wahrscheinlich ist es der Welt größtes Band-Battle in der kürzesten Zeit: Die alljährliche Nacht der Clubs präsentiert heute auf 16 Bühnen gleichzeitig über 40 Bands, diverse Discos und allerorts Überraschungsgäste. Stampfrocker geben sich ebenso die Ehre wie a-capella-Truppen und auch eine Newcomer-Band aus Australien (Indecent Obsession) kommt zu Wort. Doch vorrangig spielt die Hamburger Gitarren-Band-Szene in all ihren Schattierungen auf.
Für 18 Mark kann man mit drei HVV-Sonderbuslinien zwischen den Clubs hin- und herfahren (leider auch dieses Jahr wieder nur in eine Richtung) und hat überall freien Eintritt. Einige subjektive Empfehlungen für den persönlichen Fahrplan: Gegen 21 Uhr spielen Indecent Obsession (Schöne Aussichten), die Folk-Abräumer Roving Bottles (Honigfabrik) und die Rauhbein-Mädchen von Pale Biscuits (Zinnschmelze). Gegen 23 Uhr ist die Rough-Trade-Pop-Band mit Opernsängerin, Oil on Canvas, sicherlich erste Wahl (Schöne Aussichten), aber auch die Haudegen von Karl S. Blue (Zinnschmelze) werden ihre Hörer finden. Ab 1 Uhr kommt die Ska-Crossover-Band Monroes (Honigfabrik) gut. Durchgehendes Programm bieten Die 5 Freunde und 1000 Patronen im fliegenden Wechsel im kir. Mehr entnimmt man dem Flugblatt bei Radio Hamburg oder überläßt es dem Zufall. tlb
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen