: Bewegt multikulturell
■ Frauenwoche über Streit in aller Frauen Länder
Historisch bewegt ist die diesjährige Bremer Frauenwoche. Von Sonntag bis Freitag führt sie von alten zu neuen Bewegungen. Keine Nabelschau der Geschichte der deutschen Frauenbewegung, eine multikulturelle Veranstaltung haben die Organisatorinnen der Frauenwoche geplant. „Geschichtsbewußtsein“, „Differenzen und Gleichheiten“, „Frauen aus anderen Ländern“, „Perspektiven und Widerstand“ und das Grundthema des Menschseins, die „Identität“ bilden Schwerpunkte der 10. Bremer Frauenwoche. Jeder Tag ist einem Thema gewidmet.
„Ist Feminismus unteilbar?“ fragt am Dienstag die afro-deutsche Feministin Katharina Olguntoye und spricht über die Konflikte zwischen der schwarzen und der weißen Frauenbewegung. Die jugoslawischen Soziologinnen Vlasta Jaluzic und Asija Armanda sprechen Donnerstag über die Folgen der Desintegrierung Jugoslawiens für Frauen.
Die Frau lebt nicht vom Wort allein: In Workshops und Fortbildungen können die Teilnehmerinnen sich kreativ und technisch ausleben: Ein PC-Praktikum für Frauen, ein Fahrrad-Technik- Kurs, ein KFZ-Werkstattkurs und Frauenkabarett stehen auf dem Programm. dir
Die Veranstaltungen finden im GW-2-Gebäude der Uni Bremen statt, die Eröffnungsveranstaltung mit Jubiläumsbrunch ist am Sonntag in der Hochschule Bremen am Neustadtswall.
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