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Vom Nachttisch geräumt: Cordula Loidl-Reisch / "Die Documenta als Kunstwerk" / Joseph Viktor Widmann / D. H. Lawrence / "Die Philosophie des 17. Jahrhunderts", Band 3 / Wörterbuch der sprachlichen Gegensätze / Glenn Gould

Verwilderung

Adrett wie ein Stuttgarter Vorgarten — das ist das Schönheitsideal unserer Stadtplaner. Wo immer sich Natur regt, wird ihr mittels einer chemischen Keule der Garaus gemacht. „Unser Dorf soll schöner werden“ heißt: Nichts soll bleiben wie es wächst; Schönheit gibt's nur dort, wo der Mensch hinlangt.

Cordula Loidl-Reisch hält das für Blödsinn, für kriminelle Dummheit. Nein nein, so pauschal-emotional schreibt sie nicht. Sie überzeugt ihre LeserInnen ruhig und sehr sachlich davon, daß es darauf ankommt, die traditionelle Sicht umzukehren. Ihr Buch „Der Hang zur Verwilderung“ hat den neuen stadtplanerischen Blick auf die Auseinandersetzung Mensch-Natur etablieren geholfen. Es ist einer der Klassiker der achtziger Jahre, ein so umwälzendes Buch wie Sten Nadolnys drei Jahre vorher erschienene „Entdeckung der Langsamkeit“.

Die Autorin zeigt, wie Mauernzimbelkraut und Rispengräser lebendige Lücken in die steinerne Stadt schlagen, wie sie den Weg bereiten dem Glaskraut und dem Lerchensporn. „Der Hang zur Verwilderung“ ist geeignet, auch Unkrautvernichtungsfanatikern die Augen zu öffnen. Was wir unter Schönheit zu verstehen gelernt haben, ist in vielen Fällen nichts anderes als die Gewalt, die wir der Natur antun. Loidl- Reisch zeigt, wie vergeblich unsere Anstrengungen sind. Am Ende siegen die Pionierpflanzen immer. Sie zeigt auch, daß wir uns darüber freuen sollten, daß die in Eisen und Beton sich ausdrückende Humanisierung der Welt nicht das letzte Wort haben wird. Es besteht also noch Hoffnung.

Cordula Loidl-Reisch: „Der Hang zur Verwilderung“. Picus-Verlag, 208 Seiten, 128 Abb., 39,80DM.

Das kleinere Übel

Es besteht Einigkeit darin, daß der diesjährige documenta-Katalog nur zweite Wahl ist. Ich habe niemanden getroffen, der mir nicht geraten hätte, statt seiner den Band119 von „Kunstforum international“ zu kaufen. Ich habe es getan, kann also über den Katalog nichts sagen. Ich muß aber loswerden, daß ich die Texte im Kunstforum für den unverschämtesten Schwachsinn halte, der mir in den letzten Monaten untergekommen ist. Man ist von der Prosa der Damen und Herren, die über Kunst schreiben, ja Allerschlimmstes gewöhnt, aber soweit wie hier hat sich bisher kaum jemand gewagt. Ganz gleich, wo man aufschlägt, überall aufgeblasene Plattheiten, gestelzte Wichtigtuerei: „Ah, die neue documenta-Halle, das ist die Welt“ (S.373); „Es ist nur eine mentale Logik. Keine richtige Logik mehr“ (S.471); „Körper, die nach innen und nach außen verweisen“ (S.273); „In den Worten ist eine soziale Aussage eindeutig“f (S.171). Dreiste Lobhudeleien über Jan Hoet nimmt man noch gelassen in Kauf. Schließlich ist einem klar, daß man einen Werbeprospekt und nicht einen kritischen Begleittext in der Hand hat. Aber warum wird man in einem Aufsatz über Francis Bacon auf der Hälfte der Seiten mit den mehr oder weniger klugen Zitaten eines John Berger oder Michel Leiris traktiert, um dann aufgezählt zu bekommen, wo Bacon überall ausgestellt hat? Darum folgt geschraubter Unsinn wie dieser: „Er sah die Wirklichkeit des Menschen als eine katastrophale: der Einzelne ausgeliefert an Einsamkeit; in der Gemeinschaft zerrissen zwischen gieriger Bestie und gequälter Kreatur.“ Unzumutbar sind solche Sätze, weil sie Bürokratendeutsch — das nachgestellte „als eine katastrophale“ — und den Gestus der Emotion auf perverse Weise mischen. Jede Zeile ist verlogen. Es versteht sich von selbst, daß man über die ausgestellten Arbeiten von Francis Bacon nichts erfährt, dafür wird man darüber aufgeklärt, daß Bacons Gespräch mit Sylvester 1975 in englisch, 1976 in französisch und 1982 in deutsch erschien.

Die Autorin Amine Haase ist auch die Herausgeberin des Bandes, und — bei aller Kritik an Hoets documenta — das hat sie nicht verdient.

„Die documenta als Kunstwerk“. Kunstforum International, Band 119. Herausgegeben von Amine Haase, 640 Seiten mit zahlreichen Schwarzweiß- und farbigen Abbildungen, 28,80DM.

Auto

„Der Gesetzgeber hat sich in der Schweiz wie anderwärts von der vollendeten Tatsache überrumpeln lassen, daß die Automobile, als ob das ihr selbstverständliches Recht wäre, ohne weiteres die Straßen befuhren... Die Bevölkerung besitzt, wo immer diese Fahrzeuge aufkreuzen, nicht die geringste Garantie, mit dem Leben und gesunden Gliedern davonzukommen. Es muß hier schon einmal gesagt werden: Das Automobil bedeutet die Anarchie des Straßenverkehrs, es ist die Bombe, die das Protzentum in die wehrlose Mehrheit des Volkes schleudert, was die letztere sich wahrhaftig nicht braucht gefallen zu lassen.“ Josef Viktor Widmann schrieb seine Artikel gegen den „Volksfeind Auto“ 1905 im Feuilleton des Berner Bund. Widmann, ein Freund Gottfried Kellers, einer der bekanntesten Schweizer Autoren der Jahrhundertwende, schrieb von einer Situation, in der das Auto noch nicht zur selbstverständlichen Volksbewaffnung gehörte, sondern ein „plutokratisches Fuhrwerk“ war, das nur die Allerreichsten sich leisten konnten. Aber schon damals konnte er schreiben: „Die schöne Straße nach Muri — Benjamin-Freunde, hört! — zum Beispiel wird, wenn es ein paar Tage nicht geregnet hat, durch ein auf ihr fahrendes Automobil sofort in einen stauberfüllten Tunnel verwandelt, da die aufgewühlten Staubmassen sich unter den dichten Blätterkronen der herrlichen Alleebäume verfangen und bei Windstille da noch lange zurückbleiben, während das Fahrzeug, das sie verursacht hat, schon ein paar Kilometer weiter gefahren ist.“ Wir nehmen so kleine Veränderungen überhaupt nicht mehr wahr. Wir sind abgestumpft, die Reize, die uns aufstoßen, müssen um ein Vielfaches gröber sein.

Widmanns Feuilletons beschäftigen sich ansonsten mit Keller und Gotthelf, Walt Whitman und Frank Wedekind, mit Antisemitismus und dem Kongostaat, also ganz wie es sich gehört — mit Gott und der Welt. Zwei Essays der Herausgeber und eine reich bebilderte Biographie ergänzen den Band.

„,Ein Journalist aus Temperament‘. Joseph Viktor Widmann — Feuilletons“. Herausgegeben von Elsbeth Pulver und Rudolf Käser, Zytglogge, 304Seiten, 35DM.

Männergott

D.H. Lawrence, der Autor der „Lady Chatterley“, ist nicht gerade berühmt für seine essayistischen Arbeiten. Einige davon liegen jetzt in zwei Bänden auf deutsch vor. Da ist zunächst eine Reihe von Studien zur klassischen amerikanischen Literatur, die 1923 das erstemal erschien. Lawrence schreibt unter anderem über Cooper, Poe, Hawthorne und Melville. Eröffnet wird der Band mit einer Betrachtung über den „Geist des Ortes“. Lawrence sieht die USA nicht als „Land der Freien“. Er hält fest: „Die Menschen sind weniger frei als sie glauben; ach viel weniger frei... Die Menschen sind frei, wenn sie in einem lebendigen Heimatland sind, nicht aber, wenn sie sich losreißen und herumstreunen... Wir sind nicht die großartigen Auswähler und Entscheider, für die wir uns halten. Es wählt für uns, entscheidet für uns.“ Lawrence hat sich immer auch als Antiaufklärer verstanden. Sein Franklin-Aufsatz lebt ganz von diesem Affekt. Aber er lebt auch von dem, was er an Brillanz, an Witz der Aufklärung abgeluchst hat. Wenn der junge Franklin sich einen Tugendkatalog aufstellt, nach dem er leben möchte, und als dreizehnte und letzte notiert: „Demut: Ahme Jesus und Sokrates nach“, dann kommentiert Lawrence bissig: „Lustig ist, welche Art von Demut daraus spricht. ,Ahme Jesus und Sokrates nach‘ — und paß ja auf, daß du keinen der beiden überstrahlst...“

„Überlegungen zum Tod eines Stachelschweins“ bietet 25 kleine Texte. Es sind großartige, anregende, zum Widerspruch herausfordernde Essays darunter. „Nottingham und das Land der Bergleute“ aus dem Jahre 1929 ist von einer Intensität wie die schönsten Stellen in Lawrences Romanen. Wie diese lebt auch der Essay von Lawrences Vermögen, kleine, ganz realistisch beschriebene Beobachtungen vollzupumpen mit Bedeutung, er macht sie zu Ikonen. Wie bei allen Mystikern ist auch bei Lawrence der metaphysische Impuls extrem sinnlich. Die Gemeinschaft der Bergleute in der Grube ist eine der Heiligen, ihr Schweiß ein Reflex dessen, den das Tuch der Veronika einst auffing. Das wird, wo der Übergang von der uns allen vertrauten Physik in die geheimen Zonen der Metaphysik gar zu forciert stattfindet, auch bei Lawrence manchmal peinlich, aber immer wieder gelingt es ihm, uns mit hinüberzuziehen in das Allerheiligste eines schweiß- und bluttriefenden Sexualgottes. Es ist ein Gott für Männer. Frauen verköpern bei Lawrence das Realitätsprinzip. Sie zwingen den Kumpel aus den Höhen der chthonischen Gottheiten — Bergwerke und Pubs — in die abstoßende hygienische Aufgeklärtheit schmucker Eigenheime. Eine Dichotomie, die Lawrence nicht nur erlebte, sondern auch propagierte. Lawrences Kampf für die Schönheit ist ein Kampf gegen die Frauen: „Die Frauen wollen Äußerlichkeiten, die Männer Schönheit.“

Einer der besten Texte, die Lawrence jemals geschrieben hat, ist die Titelgeschichte der Sammlung. Ein Plädoyer für den Mord. Eine bittere Geschichte von der Notwendigkeit des Tötens. Wer danach nicht tieftraurig erst einmal hinausrennt, um frische Luft zu atmen, der ist unempfänglich für die Reize der Literatur.

D.H. Lawrence: „Der Untergang der Pequod — Studie zur klassischen amerikanischen Literatur“. Übersetzt von Werner Richter. Europaverlag, 244Seiten, 32DM.

D.H. Lawrence: „Überlegungen zum Tod eines Stachelschweins“. Übersetzt von Reinhild und Gunter Böhnke. Reclamverlag Leipzig, 334Seiten, 14DM.

„Waiters“

Wer liest schon Handbücher? Sie sind zum Nachschlagen da. Manchmal bleibt man hängen, liest noch zwei Seiten weiter, aber dann kommt das nächste Kapitel, und man schlägt es wieder zu. Für die völlig neubearbeitete Ausgabe von Ueberwegs „Grundriß der Geschichte der Philosophie“ gilt das genauso. Mit Band3 der Abteilung „Die Philosophie des 17.Jahrhunderts“ — er ist England gewidmet — ist mir allerdings in der Hitze von vier Schwimmbadtagen das ganz und gar Unwahrscheinliche passiert: Ich habe sie gelesen. Von Anfang bis Schluß. Die knappen Überblicke über Sachverhalte, Theoreme und Autoren, von denen mir nur die wenigsten bekannt waren, erzeugen einen Sog. Es war das Jahrhundert des Bürgerkrieges, des Rationalismus und des religiösen Wahnsinns. Also fast wie das unsere. Natürlich alles überragend die Figur des voyeuristischen Spätentwicklers Thomas Hobbes. Aber sie gewinnt ihr Profil erst, wenn, und sei es noch so kursorisch, die Umgebung, die Voraussetzungen und Folgen deutlich werden. Hobbes bissige Bemerkungen über die Universitäten, die man gar zu schnell gar zu aktuell liest, sind verständlich, wenn man auf knapp zwanzig Seiten einen Überblick über die Lehrpläne, das Personal und die Organisation der wichtigsten Universitäten der damaligen englischsprachigen Welt bekommen hat. Hobbes' Plädoyer für die Ordnung gegen die Gerechtigkeit ist unsympathisch, wird auch nicht sympathischer durch die genauere Kenntnis der Turbulenzen seiner Epoche, aber man versteht ihn besser, wenn man weiß, wie verzweifelt die Situation war. Es gab viele, die nicht mehr wußten, was sie glauben, denken oder tun sollten. Der Zulauf, den die „Seekers“ hatten, belegt das sehr deutlich. Louis A. Knafla schreibt über sie: „(...) eine mystisch-eschatologische Sekte, die jedes theologische System und jedes Ritual ablehnte, sich form- und zwanglos traf und schweigend auf die Offenbarungen Gottes wartete, weshalb man sie auch ,Waiters‘ nannte.“ Man sieht sie in ihren schwarzen Gehröcken aus den Kontoren kommen, strenge Nachteulen in der Erwartung einer besseren Welt, die ihnen der Herr, ihr Gott, geben wird. Ohne daß sie einen Finger dafür rühren müssen, nicht einmal können.

„Die Philosophie des 17.Jahrhunderts, Band3, England“. Herausgegeben von Jean-Pierre Schobinger. Verlag Schwabe & Co., 34 Autoren, zehn Übersetzer, in zwei Halbbänden, 874Seiten, 195DM.

Denken in Gegensätzen

Synonym-Wörterbücher waren in der Schule sehr beliebt. Wiederholungsfehler galten als besonders dumme Fehlleistungen. Wir verbrachten viel Zeit mit der Suche nach einem anderen Wort für dieselbe Sache. „Gegenwörter“ interessierten nicht. Das Denken in Gegensätzen wurde später an der Universität eine viel gerühmte, aber wenig gepflegte Tugend. Der Dudenverlag will da offensichtlich Abhilfe schaffen. „Wörter und Gegenwörter. Wörterbuch der sprachlichen Gegensätze“ heißt eines seiner neuesten Produkte. Unter „aktuell“ steht hier „inaktuell, unaktuell, veraltet, unzeitgemäß, zeitlos“. Unter „Einback“ findet sich „Zwieback“ und unter „radikal“ „gemäßigt, rücksichtsvoll, sanft, oberflächlich, vorübergehend, provisorisch“. Die unterschiedlichen Bedeutungen eines Begriffs werden hier nicht definiert, sondern sie erschließen sich aus seinen Gegenbegriffen. Ein schönes Spiel. Leider wird es nicht ernst genug genommen. Der Buchstabe U nimmt in diesem Band mehr als ein Zehntel des Gesamtumfangs ein. Schließlich gibt es kaum ein Wort, das nicht durch die Voranstellung eines „un“ in sein Gegenteil zu verkehren wäre. Die Einleitung hätte ein witziges Exerzitium in Sachen Dialektik sein können, statt dessen erinnert sie fatal an Philosophische Wörterbücher made in GDR: „Die Gegensätzlichkeit im weiteren Sinne ist eine der Grundkategorien der objektiven Wirklichkeit und der Erkenntnis- und Denkvorgänge... Ein dialektischer (oder realer) Gegensatz ist eine Erscheinung oder ein Sachverhalt der objektiven Wirklichkeit, die zu einer anderen Erscheinung im Verhältnis des dialektischen Widerspruchs und der Polarität steht.“ Zu den Vorteilen der Wiedervereinigung hatte ich nicht zuletzt das Ende solcher Sätze gerechnet. Nun stimmt nicht einmal mehr das.

„Wörter und Gegenwörter. Wörterbuch der sprachlichen Gegensätze“. Von Christiane Agricola und Erhard Agricola. Dudenverlag, 267Seiten, 14,80DM.

Greifbare Nähe

Glenn Gould war nicht nur einer der aufregendsten Pianisten, sondern auch einer der besten Kritiker der Musikgeschichte. Er verkörpert den seltenen Fall eines Virtuosen, dessen Intelligenz nicht ganz und gar in dem einen Organ liegt, dem er seinen Ruhm verdankt. Gould schrieb — soweit das möglich ist — so gut wie er spielte. Mit vorbehaltloser Hingabe, deren Wirkung durch Witz und Ironie noch gesteigert wurde. Er bewegte sich in der Musik zwischen Bach und Boulez so souverän, daß er keine Meinung nachzubeten, keinem Trend zu folgen brauchte. Jedes Wort war sein eigenes. In jeder Zeile seine Begeisterung, seine Freude, seine Wut, seine Verachtung. Die Liebeserklärungen an den von der ernsten Kritik viel gescholtenen Leopold Stokowski oder an die von ihr gar nicht wahrgenommene Barbra Streisand sind Meisterwerke des Panegyrikus. Das frühe „Plädoyer für ein Applausverbot“ zeigt den Sarkasten Glenn Gould. Ebenso packend sind Goulds Auslassungen über die Techniken der Schallplatte, über das Virtuosenhandwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. „Wollten wir ein Inventar jener musikalischen Vorlieben aufstellen, die besonders charakteristisch sind für unsere Generation, so würden wir feststellen, daß sich fast jeder Punkt auf einer solchen Liste direkt auf den Einfluß der Tonaufnahme zurückführen läßt. Zunächst einmal haben sich die heutigen Hörer daran gewöhnt, die musikalische Aufführung mit Klangmerkmalen in Verbindung zu bringen, die vor zwei Generationen weder für die Zunft verfügbar waren noch vom Publikum gewünscht wurden — Merkmalen wie analytischer Klarheit, Unmittelbarkeit und tatsächlich fast greifbarer Nähe.“

Glenn Gould: „Schriften zur Musik1 und 2“. Herausgegeben von Tim Page, übersetzt von Hans-Joachim Metzger. Piper Verlag, 681Seiten, Abbildungen; jeder Band 19,80DM.

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