piwik no script img

Millionen US-Bürger leiden Hunger

Washington/Boston (AFP) — Eine Gruppe von 52 US-Wirtschaftsexperten hat eine pessimistische Prognose für das diesjährige Wachstum der US-Wirtschaft gestellt. Bis Ende 1992 sagten Experten ein Wachstum von 1,8 Prozent voraus und korrigierten damit ihre Prognose, die im August noch bei 1,9 Prozent lag, erneut nach unten. Für 1993 erwarten die Experten jetzt ein durchschnittliches Wachstum von 2,8 Prozent. Unterdessen veröffentlichten Wissenschaftler aus Boston eine Studie, derzufolge fast 30 Millionen der insgesamt 250 Millionen US-Amerikaner Hunger leiden. Die wachsende Armut, die sich bisher auf die großen Städte beschränkte, breite sich zunehmend auch in ländlichen Gegenden aus, berichteten die Wissenschaftler der Tufts-Universität. Eine Kommission des US-Repräsentantenhauses hatte die diesjährige Studie der Bostoner Universität in Auftrag gegeben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen