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Böser Scherz

Paris (AFP) — Die französische Schriftstellerin Marguerite Duras ist Opfer eines literarischen Scherzes und oberflächlicher Verlagslektoren geworden. Drei angesehene Pariser Verlage — Gallimard, POL und Minuit — die seit Jahrzehnten die Werke der Erfolgsautorin und Goncourt- Preisträgerin herausgeben, lehnten ein unter Pseudonym eingesandtes und bereits vor dreißig Jahren veröffentlichtes Manuskript der Schriftstellerin ab. Laut Figaro erlaubte sich ein nicht genannter junger Mann den Scherz. Unter dem Namen Guillaume P. Jacquet schickte er den Text des 1962 bei Gallimard erschienenen und 1979 wieder aufgelegten Essais „L' Apres-midi de Monsieur Andesmas“ an die Verlage. Dabei veränderte er lediglich den Titel und Namen der Hauptpersonen. Ohne Ausnahme schickten sie das Manuskript mit einem negativen Vermerk zurück.

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