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Ende mit jungen Musikern und alten Kanzlern

Mit einem dichtgepackten Programm, das im Zeichen des musikalischen Nachwuchses stand, ging am Sonntag das diesjährige Musikfest Hamburg zu Ende. In der ausverkauften Musikhalle boten die Hamburger Philharmoniker unter Gerd Albrecht drei jungen Solisten an Violine, Klavier und Violoncello zu Werken von Mozart, Mendelssohn und Schumann die Gelegenheit vor großem Publikum ihr Können zu beweisen.

Dem gebürtigen Hamburger Felix Mendelssohn Bartholdy war das vierzehntägige Musikfest gemeinsam mit dem italienischen Tonkünstler Giacinto Scelsi gewidmet gewesen. Berühmte Dirgenten wie Kurt Masur, Neville Marriner und John Eliot Gardiner hatten zentrale Stücke zur Aufführung gebracht, aber auch das unbekanntere Werk war vertreten.

Zu entdecken gab es aber vordringlich die fragile Kompositionstechnik des 1988 unbekannt verstorbenen Scelsi, der in seinem Wirken ganz der Auslotung einzelner Töne verpflichtet gewesen war. Einen festlichen Abschluß mit Altbundeskanzler Helmut Schmidt und Dinner im Brahmsfoyer der Hamburger Musikhalle gab es Sonntag abend, wobei der vorgebliche Anlaß des Champagnerbades weniger der Ausklang des Musikfestes, als das Sammeln von Spenden zur Förderung der musizierenden Jugend gewesen sein soll. taz

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