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Nehberg und Co. zurück

■ George Bush wollte nicht mit den Indianerfreunden reden

reden

Die beiden norddeutschen Abenteurer Rüdiger Nehberg (57) und Christina Haverkamp (34) sind nach ihrer rund neunmonatigen Fahrt am Donnerstag nach Hamburg zurückgekehrt. Die beiden waren auf einem Bambusfloß zunächst von Afrika nach Brasilien und dann in Richtung Nordamerika gesegelt, um auf die andauernde Unterdrückung der Indianer aufmerksam zu machen.

Während ihrer Reise wurden der ehemalige Hamburger Konditor und die Kieler Pädagogin unter anderem von Piraten überfallen und galten während des Hurrikans vor der US-Küste einige Tage als vermißt. Zum Abschluß ihrer Fahrt hatten sie am Dienstag in Washington an den US-amerikanischen Präsidenten George Bush appelliert, „die anhaltende Mißachtung der Rechte der Indianer zu beenden“.

Sowohl Bush als auch der demokratische Präsidentschaftskandidat Bill Clinton hatten an einem Treffen jedoch kein Interesse: „Wir haben unser Ziel nur geographisch erreicht“, sagte Nehberg vor den auf ihn wartenden Journalisten am Hamburger Flughafen. Politisch sei es lediglich gelungen, mit den Indianern, aber nicht mit den weißen Politikern ins Gespräch zu kommen. Ihre Aktionen wollen die beiden dennoch fortsetzen. Ein in Brasilien geplantes Projekt dürfe aber noch nicht bekannt werden.

Zuvor beabsichtigt Nehberg, sein Buch über die Reise zu beenden und zusammen mit Christina Haverkamp die Kosten für die Fahrt — rund 80000 Mark — über Vorträge wieder hereinzuholen. Frau Haverkamp plant außerdem einen Film über die neunmonatige Tour. dpa

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