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Doppelter Nutzen

■ Über die zwei Vorteile eines Konzeptes für Unterbringung von Asylbewerbern und einwanderern

Seit der Öffnung der Grenzen zur DDR landen täglich Fremde in der Hansestadt, und keiner weiß, wo sie leben sollen. Das ist jetzt kanpp drei Jahre her, jetzt liegt ein erster Diskussionsentwurf über die zentralen Fragen der Unterbringung von Asylbewerbern und Zuwanderern vor. „Für den internen Gebrauch“, wie es so schön heißt.

Der Ruf nach einem Unterbringungskonzept ist aus der Überlegung heraus richtig: Man kann keine Politik machen ohne die Richtung zu wissen, ohne das Wie und Warum.

Für die Praxis ist es bescheiden genug. Denn wo kein Wohnraum ist, kann auch keiner herbeigeschrieben werden. Trotzdem hat ein Konzept einen zweiten Vorteil: Es verdeutlicht auch die Bescheidenheit der Ansprüche, die Ausländer in Bremen erwarten dürfen. Und: Das noch nicht einmal diese Maßstäbe erfüllt werden können. Zehn Quadratmeter Wohnraum inklusive Flur und Toilette: Die Größe des Wohnraums für jeden Bremer liegt nach der letzten Volkszählung bei etwa 35 Quadratmetern pro Kopf. Markus Daschner

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