: 2 Hochkaräter
■ Handball: Optimismus bei den Norddeutschen
: Optimismus bei den Norddeutschen
Heinz Jacobsen, Manager des THW Kiel gibt sich optimistisch, was die Chancen seines Vereins und der norddeutschen Clubs in der am Wochende beginnenden Bundesligasaison angeht. „Ich traue sowohl dem THW Kiel als auch dem Aufsteiger SG Flensburg/Handewitt zu, eine gute Rolle zu spielen“, läßt das Manager-Fossil (seit 1980 im Amt) verlauten und fügt hinzu: „Die Geestlandhalle in Fredenbeck wird weiterhin eine schwer einzunehmende Festung für jeden Gegner sein.“
Die spektakulärsten Neuverpflichtungen für die kommende Saison hat die vormals im Vorort Weiche beheimatete SG Flensburg/ Handewitt getätigt. Der Mannschaft von Zvonimir Serdarusic gelang es, aus der Konkursmasse vom Bundesliga-Absteiger VfL Bad Schwartau den Nationalspieler Holger Schneider und Peter Leidreiter an die Förde zu holen. Zudem wurde als Ersatz für Knut-Arne Iversen der Däne Jan Eiberg Jörgensen verpflichtet. „Mit Jörgensen und Schneider haben wir zwei Hochkaräter verpflichtet“, freut sich Sönke Voß, Manager der Handball-Nordlichter und mahnt trotzdem beim Saisondebüt in Hameln zur Vorsicht. „Ich glaube, die werden uns ganz schön einheizen.“
Auch der THW Kiel übernahm zwei Spieler aus der Lübecker Vorstadt. Thomas Knorr und Jens Lüdke werden in der nächsten Saison im Trikot der Hassee-Winterbeker auflaufen. Die Kieler bestreiten ihr erstes Spiel in Lemgo.
Fredenbeck startet ebenfalls mit einem Auswärtsspiel in die kommende Saison. Die Mannschaft von Zenon Lakomy vertraut in erster Linie auf bewährte Kräfte. Müssen sie auch, denn: Dadurch, daß sich die Einbürgerung von Zbigniew Tlucynski verzögert, darf die namhafteste Verstärkung, der Schwede Lars Olson, noch nicht eingesetzt werden. Die Fredenbecker bestreiten ihr erstes Spiel in Schutterwald. kader
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