: Gut zu Wissen
GUT ZU WISSEN
Nach zwei Monaten ungewollter Pause aufgrund von Ferien und einem Organisationsproblem freuen wir uns wieder auf die legendäre Frauen/Lesben- Disko im Haus 3, Hospitalstraße 107, heute ab 21 Uhr. Viel Spaß!
Die Schülerhilfe — Gesellschaft für Nachhilfeunterricht — hat jetzt auch in Hamburg in der Klaus-Groth-Straße 42 eine Niederlassung. SchülerInnen haben die Möglichkeit, in kleinen Gruppen drei- bis fünfmal wöchentlich ihre Hausaufgaben unter Beaufsichtigung und Anleitung zu erledigen. Außerdem gibt es gezielte Nachhilfe zum geringen Preis von 9,50 Mark. Information täglich von 14-18 Uhr unter 2512299.
Mit einer Reihe von Veranstaltungen will sich das Ensemble der Hamburger Kammerspiele auf die Spur der deutsch-jüdischen Geschichte des Theaters in der Hartungstraße 9-11 begeben. Auftakt der Reihe ist am morgigen Sonntag, 11 Uhr, der Versuch, das Rezitationsprogramm „Theater! Theater!! Theater!!“ zu rekonstruieren, mit dem der jüdische Schauspieler Ludwig Hardt 1936 im Programm des 1941 aufgelösten Jüdischen Kulturbundes auftrat.
„Gewidmet den Mädchen. Eine Streitschrift gegen Armut, Gewalt und Sexismus am Beispiel St.Paulis“, heißt das neue Buch von Helene Manos. Darin gibt sie Interviews mit Mädchen zwischen elf und siebzehn Jahren wieder, die sie nach ihren persönlichen Erfahrungen im Alltag des Stadtteils befragt hat. Heute um 17 Uhr liest sie im Volkshaus der Türkei, Neuer Kamp 31, Hamburg 36 (1.Stock — über Hyper Discount).
Den Israeliten teilte Gott das Meer — doch dem Bibelschiff beschert der hohe Herr nur Niedrigwasser: Der mit allerlei Historie und High-Tech um die Heilige Schrift vollgestopfte Raddampfer blieb vorgestern im Elbgrund stecken. Am 2. September war die „Dresden“ ebendort gestartet. Bei 70 cm Wasserstand kam der PR-Kahn nur bis Riesa, wo die erforderlichen 91 cm gerade noch erreicht wurden. Da die Veranstalter meinen, auch der Inhalt des Schiffes habe Tiefgang, wird jener nun per Lkw gen Hamburg verfrachtet. Dort sollen Nomadenzelt, Bibelcomputer, Chagall-Lithographien und Gutenberg-Druckerpresse auf zwei HADAG-Schiffe umgeladen werden. Zuerst in St.Pauli (30.9.-2.10) dann im Veddeler Zollhafen (2.-4. 10.) können sich Hanseaten nicht nur museal dem Buch der Bücher nähern, sondern auch leibhaftig dessen heutige Promoter erleben: Der katholische Weihbischof Hans-Joachim Jaschke hat sich mit seiner evangelischen Amtskollegin Maria Jepsen zum Talk angemeldet.
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