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Die Taz berichtet in 10 Jahren

Der Vorschlag der Opposition, Asylbewerber bei der Nordsee-Sanierung einzusetzen, hat bei Teilen der Bevölkerung Befremden ausgelöst. Der Antrag sieht vor, im gesamten Sanierungsgebiet moderne Unterwasserstädte zu errichten, weil Ausländer dort „auch besser gegen Brandanschläge geschützt“ sind, wie sich der CDU/FDP-Sprecher gegenüber der Presse ausdrückte. Neben dem operativen Eingriff, bei welchem den Ausländern Kunstkiemen aus den neuen ICI- Biomembranen implantiert werden, soll genetisch auch die Ausbildung von Schwimmhäuten an Händen und Füßen sowie einer besonders wasserabweisenden Hautschicht bei Folgegenerationen erzielt werden. Die verbotene Partei der Grünen protestierte aus dem Untergrund gegen den Vorschlag und argumentierte dahingehend, daß sich die Lebenserwartung der Ausländer in den zum Teil extrem stark verseuchten Schelfgebieten, in welchen sich auch große Quantitäten der nach dem Krieg versenkten chemischen Kampfstoffe befinden, drastisch reduzieren würde. Außerdem würde die Ghettoisierung den weiteren Aufbau der mutikulturellen Gesellschaft verhindern... Die regierende SPD/DVU-Koalition hat sich bisher noch nicht geäußert; aus dem Umfeld der Kanzlerin verlautete nur, daß man den Vorschlag ernsthaft prüfen wolle. A. Khammas

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