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Gegen Pogrome überall

■ taz-Demo-Telefon unter 030-25 90 22 92

„Am 3. Oktober — dem Tag der deutschen Einheit — müssen wir der Weltöffentlichkeit zeigen, daß wir dieses Deutschland nicht den Rechtsradikalen überlassen!“ Mit diesen Worten rief Dany Cohn-Bendit gestern zusammen mit dem Fraktionschef der Grünen, Rupert von Plottnitz, und der hessischen Familienministerin Iris Blaul zur bundesweiten Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Frankfurt/Main auf: „Die Bundesrepublik darf nicht zum Hort für Rassisten, Ausländerfeinde, Neo-Nazis und beifallklatschende Zuschauer und Brandstifter werden.“

Aus Anlaß der Eröffnung eines Bezirkssammellagers in Freiburg findet heute eine Demo „gegen Internierung und Abschiebung — Menschenwürde deutsch“ statt. Treffpunkt ist 11 Uhr, das Regierungspräsidium. Ebenfalls heute um 14.30 Uhr, gibt es in Hoyerswerda eine Demo. Unter der Initiative von unabhängigen Antifagruppen findet am 2. 10., um 16 Uhr, in Berlin Wuhlheide, ein „Einheiz Festival“ statt. In München gibt es am 3.10, um 14 Uhr, im Gasteig/ Kulturzentrum, in der Rosenheimerstraße 5, eine Info-Veranstaltung zum Thema Fremdenhaß und Ausländerfeindlichkeit. Für den 2.10., 16.30 Uhr ist in Bremen, eine Demo „gegen Rassismus und Großdeutschland — nicht auszuhalten“ geplant. Wer sich dem europaweiten Sternmarsch „Für gleiche politische und soziale Rechte — gegen Rassismus und Faschismus“ — auch nur für eine Etappe — anschließen möchte (siehe taz vom 24.9.), kann unter folgender Telefonnr. anrufen: 0203/53289. peg

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