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■ Nach dem Anschlag: Aufregung in Hannover

Nach dem dritten Bombenanschlag innerhalb eines Monats in Hannover fahndet die Polizei intensiv nach Täter und Tatmotiv. Polizei und Innenministerium schließen allerdings Rechtsextremismus und Schutzgelderpressung als Grund für den jüngsten Sprengstoffanschlag aus. Bei dem Anschlag am Montag abend waren vier Menschen verletzt und ein am Tatort parkendes Auto schwer beschädigt worden.

Indizien sprechen nach Ansicht des Staatssekretärs im Innenministerium, Claus-Henning Schapper, für „den Täter, der auch Ende August auf dem Altstadtfest eine Bombe zündete“. Der Sprengsatz vom Montag war nur wenige Meter vom Ort der damaligen Detonation entfernt ebenfalls in einem Müllbehälter vor einer Gaststätte deponiert worden.

Bei einem zweiten Anschlag auf ein Kaufhaus in Hannover vor rund zwei Wochen trugen zwei Menschen leichte Verletzungen davon. Er steht nach Ansicht Schapers nicht im Zusammenhang mit den beiden anderen Anschlägen. dpa

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