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Das Buch zum Stau

■ Antworten unseres Fußball-Preisrätsels vom Samstag, dem 26.9.

Berlin (taz) — „Schön schwer und wenig Zeit zum Nachsuchen“, freut sich ein Leser über das Preisrätsel zum Buch „Wer ist am Ball?“, beantwortet aber nichtsdestotrotz fast alle Fragen korrekt. Gescheitert ist er jedoch an Sepp Maiers Eltern. Wesentlich forscher äußern sich zwei Leser aus Westfalen, die auf „kniffligere, schwerere“ Rätsel hoffen, den selbst gesetzten Ansprüchen allerdings nicht immer gerecht werden. Die Frage nach Tasmanias Torjäger nämlich ist nicht korrekt beantwortet.

Dafür kontern sie mit Gegenfragen, die hiermit in den Raum gestellt werden sollen: „Welchen Verein trainierte der allseits bekannte und beliebte Heinz Marotzke, der Trainer von Schalke 04 in der Saison 67/68, vor Schalke 04?“ und „Wie teuer ist die Halbzeitverpflegung, bestehend aus einer Bratwurst, einem großen Bier und zwei Flachmännern, für die Höhepunkte der zweiten Halbzeit bei einem Heimspiel des BSV Menden (Verbandsliga Westfalen II)?“

Eine vollständig richtige Lösung ging bisher nicht ein, damit ist der Sonderpreis der Jury, ein Essen mit den Buchautoren, vakant. Wir geben der Post noch eine Chance und werden die Gewinnerinnen bzw. Gewinner der ausgelobten Bücher im Lauf der Woche bekanntgeben. Hier nun die Auflösung:

Frage 1: Wo waren Sepp Maiers Eltern beschäftigt?

In der Nervenklinik Haar, der Heimatstadt Maiers in der Nähe von München. Sepp Maier schreibt in „Ich bin doch kein Tor“, seinen Memoiren: „Du gehörst nach Haar. Das ist in Bayern eine Redewendung, bei der in Bayern jeder weiß, was gemeint ist. Dort bin ich aufgewachsen, und das bekam ich in meiner Jugend auch ständig auf die Semmel geschmiert.“

Frage 2: Wer schlief in der Bettwäsche von Bayern München?

Olaf Thon

Frage 3: Welcher Trainer sagte, das beste an Schalke sei die Autobahnauffahrt nach München?

Max Merkel, nachdem er 1972 bei Schalke entlassen worden war.

Frage 4: Heimatverein von Berti Vogts?

VfR Büttgen, Kreis Neuss.

Frage 5: Wer gehört zu den Absolventen von mehr als 500 Bundesligaspielen und war als einziger davon nie Nationalspieler?

Michael „Ata“ Lameck, VfL Bochum (518 Einsätze).

Frage 6: Flankengott und Schulabschluß?

Abi — Spitzname von Rüdiger Abramczik.

Frage 7: Bochums Rekordschütze in der Bundesliga?

Jochen Abel. In 144 Spielen zwischen 1977-82 erzielte er 64 Treffer.

Frage 8: Der Goalgetter von Tasmania 1900, der Minus-Mannschaft der Bundesliga?

Wulf-Ingo Usbeck. Von den insgesamt 15 Toren, die Tasmania in der Saison 65/66 überhaupt nur gelangen, schoß er vier.

Frage 9: Wer verschießt hier was?

Michael Kutzop für Werder Bremen den meisterschaftsentscheidenden Elfmeter der Saison 85/86 gegen Bayern München. Bayern holte daraufhin den Titel.

Frage 10: Warum wird dieser Mann verhaftet?

Dieser Herr hatte von der Tribüne des Mönchengladbacher Bökelbergs aus den Mailänder Roberto Boninsegna mit einem Büchsenwurf gefällt. Das legendäre 7:1 von Borussia Mönchengladbach gegen Inter Mailand wurde daraufhin annulliert.

Frage 11: Wer sagt hier wem was?

Erich Rutemöller sagt seinem Stürmer Frank Ordenewitz: „Otze, mach 'et.“

Aus: „Wer ist am Ball?“, 855 knifflige Fragen für Fußballfans von Christoph Biermann/Thomas Lötz (Eichborn-Verlag 1992), DM 16,80, Besprechung siehe taz vom 26.9.

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