: Pieroth kritisiert Tankstellen-Verkauf
Berlin. Finanzsenator Pieroth (CDU) hat den Verkauf der ostdeutschen Minol-Tankstellen durch die Treuhand kritisiert, mit dem die Monopolstellung der großen Mineralölkonzerne ausgebaut worden sei. Gerade in Berlin liegen die Benzinpreise über dem Durchschnitt, deshalb müßten private Betreiber mehr gefördert werden. Pieroth fordert die Treuhand auf, beim Verkauf von Grundstücken für Tankstellen bei gleichen Angeboten freien Betreibern den Vorzug zu geben. Nach Angaben Pieroths hat die Anstalt die Minol-Tankstellen zu 90 Prozent an den Mineralölkonzern Elf- Aquitaine vergeben, nur 30 bis 40 Tankstellen gehen an Private.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen