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Entlassungen in Wilhelmshaven

Für den endgültigen Ausstieg der AEG AG aus dem Büromaschinengeschäft haben der Betriebsrat und die Geschäftsführung der Wilhelmshavener AEG Olympia Office GmbH einen Sozialplan unterzeichnet. Danach sollen etwa 700 Beschäftigten Aufhebungsverträge angeboten werden. Nach Angaben der AEG-Zentrale am Freitag in Frankfurt dürfte sich das Volumen des Sozialplans auf rund 80 Millionen DM belaufen.

Die ohne Einigungsstelle zustande gekommene Regelung sieht vor, daß 600 Olympia-Beschäftigte in neue Firmen überwechseln, die mit Unterstützung der AEG auf dem Betriebsgelände im Stadtteil Roffhausen angesiedelt werden sollen. 200 andere Mitarbeiter sollen zunächst im eigens gegründeten Bildungszentrum Nordwest GmbH für eine neue Beschäftigung weiterqualifiziert werden.

Nach Darstellung des Geschäftsführers der AEG Olympia Office GmbH, Herbert Kohlmann, wird es aufgrund der vereinbarten Regelungen „voraussichtlich keine Massenentlassungen geben“. Insgesamt seien wesentlich mehr Anschlußbeschäftigungen erzielt worden als erwartet.

Die Büromaschinentechnik unter dem Markennamen Olympia hat dem Elektrokonzern — der mittlerweile zu Daimler Benz gehört — insgesamt Verluste von drei Milliarden DM eingebracht. dpa

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