: Nofretete will nach Hause
Nofretete will nach Hause
In den Museen des Nordens sind, so schätzt die UNESCO, zirka 20 bis 30 Millionen Gegenstände aus fremden Kulturen angehäuft: Statuen, Masken, Schmuckstücke und was das hiesige Publikum eben so braucht, um sich an die zwei Wochen auf Bali zu erinnern. Schon lange wird debattiert, ob man den großen und seit einem halben Jahrtausend währenden Kulturraub nicht wenigstens teilweise, wenigstens symbolisch rückgängig machen könne. Das Übersee-Museum, in dessen verfallendem Magazin noch ganze Reichtümer verlottern, will jetzt einen neuen Anstoß geben. Am Sonntag um 11 Uhr findet im Lichthof des Museums unter dem Titel „Geraubte Erinnerung“ eine Podiumsdiskussion zum Thema statt. Hausherrin Viola König hat Museumsleute aus der ganzen Republik eingeladen; Thomas Gebauer von „Medico international“ wird dabei sein; der hiesige Kultur-Staatsrat Schwandner ebenfalls. taz
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen