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Fehlgeburten durch Computerchips

Frauen, die Computerchips fertigen, sind nach einer Studie im Auftrag der US-Computerfirma IBM dem erhöhten Risiko einer Fehlgeburt ausgesetzt. Wissenschaftler der Universität Baltimore, die 30 Arbeiterinnen untersuchten, stellten eine Fehlgeburtenrate von 33,3 Prozent fest. Die Frauen hatten alle mit zwei Lösungsmitteln (Diäthylenglykoldimethyläther und Äthylenglykolätherazetat) zu tun, die bei der Herstellung von Computerchips verwendet werden. Unter weiblichen Angestellten, die mit den beiden Chemikalien keinen Kontakt hatten, betrug die Fehlgeburtenrate nur 15,6 Prozent. Für die Untersuchung wurden IBM-Arbeiterinnen in den Jahren von 1980 bis 1989 beobachtet. Nach Darstellung der New York Times veröffentlichte IBM die Ergebnisse der Untersuchung nicht, informierte aber alle Mitarbeiter. Auch andere Computerhersteller hatten in den vergangenen Wochen vor den Stoffen gewarnt.(Foto: AP)

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