piwik no script img

Spritzentausch mit Automaten

Spritzen-Automaten für Drogenabhängige forderten jetzt das Projekt „Palette“ und der CDU-Abgeordnete Jürgen Warmke. Damit könnten Süchtige — unabhängig von den Öffnungszeiten der Drogenberatungsstellen — ihre Spritzen entsorgen und dafür sterile neue bekommen. In Holland, so Palette-Mitarbeiter und Warmke, mache man seit Jahren positive Erfahrungen mit den Automaten. Sie werden von Junkies gewartet, diese erhalten dafür ein Entgelt. Josh von Soer (Palette): „Das Aufstellen von Spritzenautomaten bedeutete eine Entlastung von St.Georg.“ Außerdem würde man damit das Drob Inn entlasten, dort werden täglich 6000 Spritzen getauscht. Auch würden weniger gebrauchte Spritzen auf Spielplätzen herumliegen. Der Senat lehnt die Automaten wegen technischer Mängel ab. sako

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen