: Galerienspiegel
GALERIENSPIEGEL
Ergebnisse des Art Works Projekts in Natal/Südafrika dokumentiert eine internationale Wanderausstellung. Trotz Bürgerkrieg zeigt die Arbeit, die Kinder zusammen mit Künstlern realisiert haben, unter dem Titel Hoffnung Zeichnen manche Hoffnungszeichen.
Bücherhalle Harburg, Harburger Rathausplatz 5, Mo. u. Do. 11-19 Uhr, Di. u. Fr. 10-17, Sa. 10-13 Uhr, bis 19.12.
Der blaue Tod - vor hundert Jahren wütete in Hamburg eine große
1Cholera-Epidemie. Das menschliche Elend, die ökonomischen Hintergründe, Behandlung, Bestattung und Behörden sowie die Cholera heute sind Themen einer Ausstellung. Eröffnung: morgen, 18 Uhr.
Altonaer Museum, Di.-So. 10-17 Uhr; bis Februar 93
Einen seltenen Einblick in einen Teilbereich der Afrikanischen Kunst bietet eine Ausstellung in Wedel: Zeitgenössische Steinskulpturen aus Zimbabwe zu Gast im Heimatmuseum. Die älteren Arbeiten in
1eher magisch traditioneller Auffassung sind noch aus der Zeit vor der Selbstständigkeit des Landes, heute herrscht ein expressiver, den Stein oft unvollendet belassenen Stil vor. Eröffnung: heute, 20 Uhr.
Wedel, Küsterstr.5, Do.-So. 14-17 Uhr, So. auch 10-12; bis 29.11.
In den beiden Monaten vor Weihnachten gerät auch die Kunstszene in den Sog des gemeinen Kauf-Rausches. Viele Galerien bieten Accrochagen, wie die Hängung von kleinen Arbeiten aller vertretenen Künstler in Kunst-Deutsch heißt. Direkter und ein ganz klein wenig ironisch gebrochen heißt es dann auch mal Cheap-art-Aktion: „Zahlen Sie an Kasse Zwei“ ist der Titel beim Verkauf von Objekten, Fotos, Multiples und Zeichnungen von drei bis dreihundert Mark.
Künstlerhaus, Weidenallee 10 b; Fr. u. Sa.19-22 Uhr, So. 16-20 Uhr
Der Traum aller winterlichen Kunstmärkte ist das lustvolle Gewühl auf dem Basar. Diesem Vorbild kommt der Markt der Völker noch am nächsten. Volkskunst von Japan bis zu den Indianern, von Tibet bis Australien ist zu erwerben. Eröffnung: Freitag, 19 Uhr.
Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 69, bis 22.11., Di.-So. 10-18 Uhr, Do. bis 21 Uhr wisch
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