Zwei harte Brocken in nur drei Tagen

Zwei Begegnungen innerhalb von drei Tagen stehen bei den Tischtennis-Spielern vom VfB Lübeck auf dem Programm: Am Freitag müssen die Norddeutschen als Titelverteidiger beim italienischen Vertreter CTT Ferentino in der 2. Runde des ETTU-Pokals antreten. Am Sonntag (10.30 Uhr) gastiert der Post SV Mülheim zum Bundesliga-Vergleich in der Hansestadt.

Mit gemischten Gefühlen packte VfB-Trainer Engelbert Hüging seinen Koffer für das Abenteuer in der Nähe von Rom. „Das ist ein echter Prüfstein für uns“, stöhnte der ehemalige Profi. Die Italiener — in der ersten Runde 4:2-Sieger über Bartok Born/Niederlande — sind mit dem Chinesen Chen Jian an der Spitzenposition hochkarätig besetzt. Komplettiert wird das Team durch Lorenzo Nannoni und Gennaro di Napolidie, Nummer zwei und drei der italienischen Rangliste.

Gefordert wird der VfB, derzeit auf Platz zwei der Bundesliga-Tabelle, auch am Sonntag. Mit dem Post SV Mülheim kommt ein Aufsteiger in die Hansehalle, der bislang für Furore sorgte. Der derzeitige Tabellenvierte, der in dieser Saison auch schon bei Titelverteidiger Borussia Düsseldorf gewonnen hat, peilt die Play-Off-Runde an. Verantwortlich für den Höhenflug ist der Chinese Chen Zhibin.

VfB-Trainer Hüging bieten sich erneut Aufstellungsvariationen. Während der Einsatz des erfahrenen Chinesen Wang Yan Sheng und die Schlagkraft des wiedererstarkten Nationalspielers Peter Franz nicht in Frage stehen, sind im unteren Paarkreuz mit dem Iren Colum Slevin, dem CSFR-Ranglisten-Ersten Roland Krmaschek und Joseph Hong drei Aktive einsatzbereit. „Ich entscheide immer erst vor Spielbeginn, wer eingesetzt wird“, meinte Hüging. dpa