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Schwimm-Weltmeister Jörg Hoffmann ist der SG Hamburg in letzter Sekunde aus dem Netz gekrault. Dabei schien der erneute Fischzug des vielfachen deutschen Mannschaftsmeisters und seines „Machers“ Jürgen Greve, nach Hoffmann-Trainer Harald Herberg auch den Freistil-Weltmeister an die Elbe zu holen, bereits perfekt zu sein. Doch dann wurde aus der reichen Beute ein Schlag ins Wasser. Hoffmann ließ die Hamburger auf dem unterschriftsreifen Vertrag sitzen und bleibt dem OSC Potsdam treu. „Die Sache ist für mich erledigt“, sagt Greve. Doch wer sagt, daß der eigenwillige, 1,95 m große Modellathlet (Greve: „Ich mag eckige und kantige Typen“) nach der Enttäuschung von Barcelona wieder zur alten Stärke zurückgefunden hätte und wie geplant der Leitwolf der jungen SG-Garde geworden wäre? Greve ist zwar enttäuscht, daß sich Hoffmann wieder einmal nicht zu einem Wechsel durchringen konnte und sich nicht wie verabredet bei ihm gemeldet hat. „Die Türen stehen ihm aber weiterhin offen“, so Greve.

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