: Tacheles in der Schwebe
■ Als Kulturstandort nicht gesichert
Mitte. Das Kulturzentrum Tacheles ist nach den bisherigen Konzepten der schwedischen Investorengruppe Skanka, die das Grundstück an der Oranienburger Straße kaufen will, noch nicht dauerhaft gesichert. Das berichtete ein Sprecher des Tacheles gestern vor dem Kulturausschuß. Die Alteigentümer AEG und der FDGB hätten ihre Ansprüche zurückgezogen. Inzwischen habe die Jewish Claims Conference Ansprüche gestellt. Jedoch sei nicht klar, ob die Ansprüche aufrechterhalten werden könnten. Derzeit gilt das Land Berlin als Eigentümer.
Nach Ansicht von Uwe Lehmann-Brauns (CDU) geht es zuweit, das Tacheles auf Dauer zu sichern. Dem widersprachen andere Kulturausschußmitglieder. Gleichzeitig sprachen sie sich dafür aus, Investitionen und den Erhalt dieses Kulturstandorts zu verbinden.
Kultursenator Ulrich Roloff- Momin machte noch einmal klar, daß er sich nicht in die Spielplangestaltung des Friedrichstadtpalastes einmischen werde. dpa
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