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Bürgermeister kritisiert Heim-Standort

Lichtenberg. Bedenken gegenüber dem geplanten Standort für ein Flüchtlingswohnheim hat Lichtenbergs Bürgermeister Gottfried Mucha (Bündnis 90) angemeldet. Das Bezirksamt hatte vorgesehen, etwa 100 Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien in einer Kita in der Rudolf-Seiffert-Straße unterzubringen. Wie Mucha am Dienstag abend in der BVV sagte, hat diese Einrichtung „deutliche Standortnachteile gegenüber anderen vergleichbaren Gebäuden des Bezirkes“. Die Kita liege mitten in einem dichtbesiedelten Wohngebiet, in dem es bereits mehrmals rechtsradikale Krawalle gegeben habe. Auf einer Einwohnerversammlung hatten sich vor zwei Wochen viele Bürger gegen das Flüchtlingswohnheim ausgesprochen. Überwiegend war dies mit fehlenden Sicherheitsvorkehrungen gegen zu erwartende Übergriffe begründet worden. In der Nacht vom 6. zum 7. November hatten Rechte unter „Sieg Heil!“- Gebrüll einen Brandanschlag auf das Kita-Gebäude verübt.

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