: Urviecher und Wracks
Rund ein Dutzend, teilweise sensationelle archäologische Entdeckungen wurden in den vergangenen Monaten im nördlichsten Bundesland gemacht: Die Funde reichen von vorgeschichtlichen Skelett-Fragmenten eines Ur-Rindes über die Überreste späteiszeitlicher Jagdplätze und jungsteinzeitlicher Gräberfelder bis zur Ortung von zwei Schiffswracks aus dem 18. Jahrhundert im Mündungsbereich der Elbe.
Die wichtigsten Forschungsprojekte, an denen die Wissenschaftler gegenwärtig arbeiten, wurden am Sonnabend und Sonntag auf der 15. Fachtagung des schleswig-holsteinischen Landesamts für Vor- und Frühgeschichte (LVF) in Schleswig vorgestellt. So gilt beispielsweise der im Sommer gemachte Fund deutlicher Reste eines jungsteinzeitlichen Hauses bei Flintbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) als „absolute Jahrhundertentdeckung“ in der Geschichte der inzwischen 150jährigen Forschung in Schleswig-Holstein, sagte LVF-Leiter Professor Joachim Reichstein. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen