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Bürgerweide: "Fühlbar teurer"

■ Kaum Widerspruch gegen Parkgebühren auf der Bürgerweide

Bürgerweide: „Fühlbar teurer“

Kaum Widerspruch gegen Parkgebühren auf der Bürgerweide

Die neu eingeführten Parkgebühren auf der Bremer Bürgerweide werden nach Angaben der Bremer Parkplatz GmbH (Brepark) „von der weitaus überwiegenden Zahl“ der ParkplatzbenutzerInnen akzeptiert. Zu diesem Schluß kam die Brepark nach dreitägigem Kassierbetrieb auf der jahrzehntelang kostenlos zu benutzenden Fläche nahe der City. Die Mehrheit der ParkerInnen verstehe, daß Bremen sich nicht den Luxus leisten könne, eine „so zielnah gelegene Parkfläche noch länger zum Nulltarif anzubieten“, meinte Brepark-Geschäftsführer Peter Rienäcker.

Auf einem großen Teil der Bürgerweide muß seit dem 19. November eine Parkgebühr von drei Mark gezahlt werden — auch für Fahrzeuge, die für den ganzen Tag abgestellt werden. Von Mitte 1993 an soll es jedoch für LangzeitparkerInnen „fühlbar teurer“ werden. Die Parkgebühren für BesucherInnen der Stadthallen-Veranstaltungen und des neuen Kongreßzentrums verändern sich nicht. Für besseren Verkehrsfluß vor den Abendveranstaltungen sollen zwei zusätzliche Einfahrtschranken geöffnet werden. Die gewohnte bequeme Zufahrt zu einer „nach allen Seiten offenen Bürgerweide“ könne es nach Einführung der Gebührenpflicht aber nicht mehr geben. dpa

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