: Jürgen Hunke schon im März weg?
■ HSV: Vorzeitiger Führungswechsel im Gespräch / Das Programm für Winterpause steht / Zweimal gegen St. Pauli
Vorzeitiger Führungswechsel im Gespräch / Das Programm für Winterpause steht / Zweimal gegen St. Pauli
Könnte der Hamburger Sport Verein sein derzeit größtes Problem schon vorzeitig loswerden? Nach einer Meldung des Hamburger Abendblatt beabsichtigt HSV-Präsident Jürgen Hunke schon im März -statt wie bisher geplant erst im Oktober kommenden Jahres - sein Amt einem Nachfolger zu übergeben. Im Gespräch ist der Hamburger Kaufmann Ronald Wulff. Vorraussetzung für diesen Wechsel wäre, daß die strukturellen Vorstellungen des Jürgen Hunke zu diesem Zeitpunkt realisiert sind. Die Spaltung des Vereins in einen autonomen Profiklub und in einen Amateutrbereich sollen am 7. Dezember bei der Jahreshauptversammlung des Vereins durchgepaukt werden. Die beiden neuen Vereine sollen sich dann im März konstituieren, also zu dem Zeitpunkt an dem Hunke von Bord gehen will.
Unterdes steht das Programm für die Winterpause fest: Der HSV ist mit sechs Auftritten ein in diesem Winder besonders fleißiger Hallengast, nachdem aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Auslandstrainingslager verzichtet wurde,. Der Startschuß dazu fällt am 7. Januar in der Kieler Ostseehalle zusammen mit dem FC St. Pauli in einer Vorrundengruppe. Zur HSV/St. Pauli-Gruppe zählt außerdem noch Oberliga-Vertreter Holstein Kiel. Außerdem sind der 1. FC Kaiserslautern, Schalke 04 und Widzew Lodz im Teilnehmerfeld. Der Hallen-Zirkus macht einen Tag später in Rostock Station. Dort sind neben dem HSV, Kaiserslautern, Schalke und Lodz sowie Sigma Olmütz und Hansa Rostock mit von der Partie.
Von besonderer Güte ist der Hamburger Beitrag der Masters-Serie um den Ratsherren-Cup am 9./10. Januar. Es birgt durch die Teilnahme von HSV und St. Pauli allerdings wie in Kiel Probleme durch die erhöhte Gefahr von Krawallen.
Außerdem spielt die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann noch in Zürich (2./3. Januar), Magdeburg (16. Januar) und Münster (17. Januar). kader/dpa
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